Der Beitrag der Wälder Afrikas für den Klimaschutz: Ein Beispiel von Hochwald-Gemeinschaften in Ghana
Am 1. Februar 2019 diskutierte Herr Emmanuel Ametepeh mit Studierenden der Universität Kassel darüber, wie angesichts der weltweiten Klimaproblematik mit politischen Konzepten zum Schutz der tropischen Wälder in Afrika umgegangen wird und welche Zukunftsvisionen für einen nachhaltigen Schutz der Wälder denkbar sind. Einleitend referierte Herr Ametepeh unterstützt durch einen Powerpoint-Vortrag unterschiedliche Grundideen forstwirtschaftlicher Strategie-Konzepte, welche er auch in seinem jüngst veröffentlichten Buch "Forest Transition Deficiency Syndrom" behandelt. Unter Rückgriff auf persönliche Erfahrungen in Ghana schilderte Herr Ametepeh seine Erfahrungen in afrikanischen Waldgemeinschaften, die aufgrund ihrer ökonomischen Abhängigkeit vom Agrarsektor sowie der einer erweiterten Forstwirtschaft die lokalen Wälder nicht ausreichend schützen. Folgend stellte der Referent Vor- und Nachteile verschiedener, theoretischer Modelle („Forest Transition Theory“) dar, die staatliches, politisches Handeln zum Schutz der Wälder definieren und leiten. Dabei verglich Herr Ametepeh unter Rückgriff auf seine praktischen Feldstudien sowie seinen begleitenden Literaturrecherchen internationale politische Strategien zum Schutz der Wälder (bspw. in Europa, aber auch südamerikanischen Ländern wie Brasilien, Costa Rica, u.w.).